Elberadweg
Der 1220 km lange Elberadweg beginnt in Špindlerův Mlýn (Spindlermühle) im Riesengebirge im Norden Tschechiens und endet in Cuxhaven an der Elbemündung in die Nordsee.
Der Elberadweg ist streckenweise zum Elberad- und Wanderweg ausgebaut. Er wird sowohl von Radfahrern als auch von Fußgängern genutzt. Im Jahr 2011 wurde er bereits zum 7. Mal in Folge von Mitgliedern des ADFC zum beliebtesten Fernradweg Deutschlands gewählt.[1]
Streckenverlauf
Im Riesengebirge beginnt der Radweg wenige Kilometer unterhalb der Elbquelle in Spindlermühle mit der gelben Beschilderung 24. In Mělník mündet die Moldau in die Elbe. Die gelbe Beschilderung 2 vom Moldau-Radweg führt weiter entlang der Elbe bis zur deutsch-tschechischen Grenze im Elbsandsteingebirge.
Etappen des Radwegs sind Litoměřice und Ústí nad Labem. Danach führt die Route zwischen Děčín vor der deutsch-tschechischen Grenze bis nach Pirna durch die Böhmische Schweiz und Sächsische Schweiz im Elbsandsteingebirge. Der Weg führt durch Dresden, Meißen, Lutherstadt Wittenberg, Dessau-Roßlau, Magdeburg, Tangermünde, Havelberg, Wittenberge, Lauenburg, Hamburg und Cuxhaven.
Es gibt ebenfalls viele kleinere, dennoch sehenswerte Städte, wie beispielsweise Mühlberg (hier führt der Elberadweg auch eine kurze Strecke durch Brandenburg) oder Jerichow mit seinem baugeschichtlich bedeutsamen Backstein-Kloster.
Am Elberadweg steht zwischen Belgern und Torgau die erste deutsche Radfahrerkirche, die Radfahrerkirche Weßnig.
Auf deutscher Seite weist der Radweg außer auf dem Abschnitt Hitzacker–Geesthacht keine nennenswerten Höhenunterschiede auf. Auf einem großen Teil der Strecke gibt es sowohl rechtselbisch als auch linkselbisch Radwege sowie zahlreiche Nebenrouten.
Der Radweg ist in Deutschland durchgehend mit einem einheitlichen Zeichen markiert.
Quelle: wikipedia.de